Sie finden hier eine umfangreiche Sammlung weltlicher Trauersprüche. Unterhalb der Sammlung aller weltlicher Trauersprüche finden Sie zudem eine Erläuterung bzw. Erklärung zur Verwendung und Herkunft weltlicher Trauersprüche. Gerne können auch Sie Trauersprüche einreichen.

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.

Joh. Wolfgang v. Goethe

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, 
steht in den Herzen seiner Mitmenschen. 

Albert Schweitzer

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, 
der ist nicht tot, der ist nur fern; 
tot ist nur, wer vergessen wird. 

Immanuel Kant

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. 
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. 
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, 
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. 

Dietrich Bonhoeffer

Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung. 
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden. 
Aus dem Leben ist er zwar geschieden, aber nicht aus unserem Leben; 
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen, 
der so lebendig unserem Herzen innewohnt! 

Augustinus

Unglücklicher, wie du deinen frühen Glanz verlorst, 
du, einst des Lichtes schönster Engel. 

Giambattista Marino

Dass wir erschraken, da du starbst, 
nein, dass dein starker Tod uns dunkel unterbrach, 
das bis dahin abreißend vom Seither: das geht uns an; 
das einzuordnen wird die Arbeit sein, die wir mit allem tun. 

Rainer Maria Rilke

Die Hoffnung ist der Regenbogen über den 
herabstürzenden Bach des Lebens. 

Friedrich Wilhelm Nietzsche

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. 

Albert Schweitzer

Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist 
besser hoffen als verzweifeln.

Johann Wolfgang von Goethe

Wer weiss denn, ob das Leben nicht Totsein ist 
und Totsein Leben? 

Euripides

Den Tod fürchten die am wenigsten, 
deren Leben den meisten Wert hat.

Immanuel Kant

Ich habe Tote, und ich ließ sie hin und war erstaunt, 
sie so getrost zu sehen, so rasch zuhaus im Totsein, 
so gerecht, so anders als ihr Ruf. 
Nur du, du kehrst zurück du streifst mich, 
du gehst um, du willst an etwas stoßen, 
dass es klingt von dir und dich verrät. 

Rainer Maria Rilke

Die Erinnerung ist das einzige Paradies, 
aus dem wir nicht vertrieben werden können. 

Jean Paul

Mit jedem Menschen verschwindet ein Geheimnis aus der Welt, 
das vermöge seiner besonderen Konstruktion nur er entdecken konnte, 
und das nach ihm niemand wieder entdecken wird. 

Friedrich Hebbel

Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, 
geht nicht verloren. 

Albert Schweitzer

Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, 
ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. 
Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, 
daß er das schlimmste aller Übel sei. 

Sokrates

Nun, o Unsterblichkeit, 
bist du ganz mein. 

Heinrich von Kleist

Wenn wir aus dieser Welt durch Sterben uns begeben,
so lassen wir den Ort, wir lassen nicht das Leben. 

Nikolaus Lenau

Sie ist nun frei und unsere 
Tränen wünschen ihr Glück. 

Joh. Wolfgang v. Goethe

Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind 
und unser kurzes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf. 

William Shakespeare

Von guten Mächten wunderbar geborgen 
erwarten wir getrost, was kommen mag. 
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen 
und ganz gewiß an jedem neuen Tag. 

Dietrich Bonhoeffer

Falls der Tod aber gleichsam ein Auswandern ist 
von hier an einen anderen Ort, 
und wenn es wahr ist, was man sagt, 
dass alle, die gestorben sind, sich dort befinden, 
welch ein größeres Glück gäbe es wohl als dieses? 

Sokrates

Diejenigen, die gehen, 
fühlen nicht den Schmerz des Abschieds. 
Der Zurückbleibende leidet. 

Henry Wadsford Longfellow

Es kann nicht immer so bleiben, 
hier unter dem wechselnden Mond, 
es blüht eine Zeit und verwelket, 
was mit uns die Erde bewohnt.

August von Kotzebue

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, 
flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus…

Joseph von Eichendorff

Die Liebe ist stärker als der Tod und die Schrecken des Todes. 
Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben. 

Iwan Turgenjew

Unser Leben ist der Fluss, der sich ins Meer ergießt, 
das „Sterben" heißt. 

Federico Garcia Lorca

Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten. 

Thomas Mann

Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die, 
die es sind sterben nie.
Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind.
Niemand den man wirklich liebt, ist jemals tot. 

Ernest Hemingway

Sternenstaub

Wenn mein Körper geht
So bin ich doch nicht fort.
Sieh zum Himmel hinauf
Ich falle leise herab
Als Sternenstaub.
Und lege mich sanft auf dein Herz.
Sieh wie es glitzert
Sieh wie es heilt.
Du bist nicht allein.
Ich werde immer bei dir sein.
Unsere Herzen vereint.
Bis in alle Ewigkeit.

Annika Paßmann 

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Weltliche Trauersprüche - der Trost der großen Denker und Dichter

In der Jahrtausende langen Geschichte der Menschen hat die Religion immer eine prominente Rolle gespielt, aber auch die bewusste (oder unbewusste) Abkehr von der Religion hat es zu allen Zeiten immer wieder gegeben. In der heutigen Zeit sind zwei Strömungen deutlich aus zu machen: In den meisten westlichen Staaten bekennen sich immer weniger Menschen zu einer Religion, in vielen anderen Regionen der Welt sind religiöse Strömungen – besonders fundamentalistisch ausgerichtete – stark auf dem Vormarsch.

Wenn man weiß, dass der verstorbene Mensch und seine Familie eher aus einem nicht religiösen Umfeld stammen, so sollte man einen weltlichen Trauerspruch wählen. Denn auch in diesem Bereich gibt es sehr schöne, berührende und tröstliche Zeilen, die in den Momenten von Schmerz und Trauer Kraft geben können.

Der Trost der weltlichen Philosophen und Denker

Seit Menschengedenken beschäftigen sich auch nicht religiöse Denker und Dichter mit dem Tod, ist er doch für jeden Menschen die einzige unausweichliche Tatsache im Leben, der er sich stellen muss. Dabei sind auch viele tröstliche Ansätze entstanden, die in einem Todesfall Mut und Kraft geben können. Die Frage, ob der Mensch eine unsterbliche Seele hat und was mit dieser nach dem Tod geschieht, wird dabei von verschiedenen Denkern unterschiedlich beantwortet.

Der Mensch im Kreislauf der Natur

Viele weltliche Denker betonen, dass der Mensch wie alle Lebewesen am Kreislauf der Natur teil nimmt, bei der es immer wieder um Werden und Vergehen geht. Der Tod ist also eine sehr natürliche Tatsache, die zum Leben dazu gehört – ohne ihn gäbe es auch kein neues Leben, der Kreislauf wäre unterbrochen. Daher ist es tröstlich zu wissen, dass der Mensch mit seinem Tod nur in den Schoß der Natur zurück kehrt.

Der Tod als Transformation

Viele weltliche Autoren zeigen auch den Aspekt auf, dass der Tod nichts anderes ist als eine Transformation von einem Zustand in den nächsten. Da alles Lebendige, selbst die unbelebte Welt, ständig einem Prozess der Veränderung unterworfen ist und in keiner Sekunde noch genau so existiert wie in der zuvor, so wird auch der Übergang vom Leben zum Tod nur als eine weitere Veränderung angesehen, die den Menschen in einen anderen Zustand transformiert.

Der Tod als Erlösung

Nach einem langen und womöglich beschwerlichen Leben kann der Tod auch als Erlösung angesehen werden. All die diesseitigen Schmerzen, Verluste, Beschwerden und Leiden finden mit dem Tod ein gnädiges Ende, der Mensch ist von allen Bürden befreit. Diese Vorstellung findet zum Beispiel im Buddhismus (der ja eher eine philosophische Strömung als eine Religion ist) ganz besonders Ausdruck. Das Aufgehen im Nirwana, frei von jeglichen Bürden, Begierden und Bindungen, wird dort als paradiesischer und friedvoller Zustand angesehen.

Der Trost der Zugehörigkeit

Gerade im systemischen Denken geht man davon aus, dass alles mit allem zusammenhängt. So findet das Individuum im Leben wie im Tod einen Sinn, der über die eigene Existenz heraus geht. Seine Taten haben im Leben das Leben anderer Menschen beeinflusst, und auch sein Tod hat im Gefüge des größeren Ganzen einen Sinn, auch wenn er vielleicht nicht sofort erkannt werden kann.

Weiterleben in der Erinnerung

Die weltlichen Autoren stellen auch sehr schön heraus, dass ein Mensch nicht gestorben ist, solange er in der Erinnerung der Menschen noch präsent ist. So schöpfen viele Trauernde ihren Trost daraus, dass sie mit dem Tod den geliebten Menschen nicht aus ihren Gedanken und Herzen verbannen müssen, sondern dass er im Gegenteil in ihren Gedanken und Gefühlen weiterhin ein präsenter Begleiter bleiben kann, nur in anderer Form als bisher.

Fokus auf das Diesseits

Viele weltliche Trauersprüche setzen bei einem Todesfall auch einen starken Fokus auf das Diesseits. Sie heben noch einmal hervor, welche glücklichen Momente man mit dem Verstorbenen erlebt hat, die in der Erinnerung weiter bestehen, und sie betonen noch einmal, wie viel der Tote zur Bereicherung des Lebens anderer Menschen beigetragen hat. Auf diese Bereicherung sollte man sich stärker konzentrieren als auf den Verlust, den man erlitten hat. So wird tröstlich klar, dass es Dinge gibt, die auch der Tod nicht rauben kann. Diese Haltung erleichtert es auch, den Tod als Tatsache zu akzeptieren und sich mit ihm aus zu söhnen.

Der Trost des Lachens

Ein großer Trost gerade in schmerzlichen Phasen des Lebens ist die Kraft des Lachens. Daher findet man im Bereich der weltlichen Trauersprüche auch durchaus welche, die diese Kraft nutzen und durch ihren Humor selbst unter Tränen ein kleines Lächeln hervor rufen können.

Der Trost der Vergänglichkeit

Manche Denker und Dichter zielen auch darauf ab, dass alles im Leben vergänglich ist, und dass dies nicht nur natürlich, sondern auch wünschenswert sein kann. Denn so sind auch Schmerz und Trauer vergänglich und dauern nicht ewig an, weil sich alles stetig wandelt. Darin liegt natürlich ein großer Trost, das aktuelle Leid wird nicht für immer so intensiv bleiben.

Der Ausdruck von Herzensleid

Viele Dichter haben in besonders bewegenden Worten ihren Schmerz über den Verlust einer geliebten Person ausgedrückt. Diese Worte können sehr bewegend sein und zu Tränen rühren, weil man die Erfahrung, die dahinter steht, so gut nach voll ziehen kann und sich so – wenn man in der gleichen Situation ist – besonders gut verstanden fühlt. Es ist, als hätten die Verfasser der Zeilen in das Innerste der Menschen geblickt und gesehen, was sie bewegt. Und durch die Worte eines anderen den eigenen Schmerz besonders treffend geschildert zu sehen, kann ein großer Trost sein.

Auswahl von weltlichen Trauersprüchen

Der Fundus an weltlicher Trauerlyrik ist sehr groß, so dass man für jeden Aspekt des Trostes, den man übermitteln möchte, mit Sicherheit einen passenden Trauerspruch finden wird. Dabei kann man sich nicht nur bei den großen Philosophen, Denkern und Schriftstellern bedienen, sondern auch ein bewegender Vers aus einem Song (der Song „Tears in Heaven“ von Eric Clapton ist da sicher ein aufwühlendes Beispiel) oder gar ein Filmzitat können eine tröstliche Sichtweise auf den Tod aufzeigen.

Weitere Trauersprüche finden Sie hier: